Stadt Adliswil erfasst mit Stratus 7.x alle Immobiliendaten auf einer zentralen Plattform

Die aufstrebende Stadt an der Sihl liegt in der Agglomeration von Zürich. Adliswil beheimatet über 19'000 Einwohnende und verwaltet ein vielfältiges Immobilienportfolio von 59 Objekten. Mit dem Bevölkerungswachstum sind auch die Anforderungen an die Liegenschaftsverwaltung gestiegen. Dadurch stellte sich der Stadt die Frage: Wie behält man jederzeit einen aktuellen Überblick über den Zustand der Immobilien? Wir besuchten die Leiterin Liegenschaften, Sonja Schiffner und den Projektleiter, Florian Jäger im Stadthaus Adliswil und fragten nach.

• Bisher hat eine externe Firma alle vier Jahre den Zustand der Immobilien erfasst.
  Neu will die Stadt eigenständig auf aktuelle Analysen zugreifen können.
• Die «Energiestadt Gold» will bis 2040 das Ziel Netto-Null-CO2 erreichen.
  Dafür will sie ihren Fortschritt überwachen.
• Mit Stratus 7.x inklusive Nachhaltigkeits-Feature hat die Stadt sämtliche
  Gebäudedaten auf einer zentralen Plattform und kann jederzeit verschiedene
  Unterhalts- und Nachhaltigkeitsszenarien simulieren.

​​​​​​​Mit Stratus hat sich die Stadt Adliswil zum ersten Mal eine Portfoliomanagement-Software angeschafft. Welches waren die Treiber?

Sonja Schiffner: Wir sind verpflichtet, unsere Gebäude alle vier Jahre neu einzuschätzen. Die letzte Einschätzung führten wir 2016 / 2017 mit einer externen Firma durch – allerdings bereits mit der Stratus-Software. Wir wollten die Zustandserfassung selbständig durchführen und jederzeit eine aktuelle Übersicht über den Zustand des ganzen Portfolios und einzelner Objekte anzeigen können.

Für die strategische Planung wollten wir unser vielseitiges Portfolio nach Vermögensart aufteilen können: Verwaltungsvermögen, Schulvermögen, Finanzvermögen und Pensionskasse. Zudem sollte uns das Tool in der transparenten Kommunikation mit den Behörden und der Politik unterstützen. Das Stratus-Team kam dann auf mich zu und hatte das Nachhaltigkeits-Feature noch mit im Angebot. Da fiel der Entscheid für das Programm. Ich halte die Software für ein sehr gutes strategisches Tool.

 

Was konnten Sie bisher mit Stratus umsetzen?

Florian Jäger: Wir haben die Zustandserfassung für alle Objekte abgeschlossen. Dafür waren wir jeweils zusammen mit den Hauswarten unterwegs und schauten uns die Objekte gemeinsam an. Ich empfinde das Programm als sehr benutzerfreundlich. Mir machten die Zustandserfassung wie auch die Bewertung Spass. Wenn ich nun erfahre, dass irgendwo eine Sanierung läuft, ergänze ich die Ereignisse gleich in der Software beim jeweiligen Gebäude. So haben wir die Historie auch noch nach zehn Jahren zur Verfügung.

Sonja Schiffner: Diese Daten fliessen nun in den Gebäudeunterhalt, respektive die Planung von Instandsetzungen, und damit in die Investitionsplanung ein. Ich bin zufrieden, wie wir mit Stratus-Darstellungen und -Berichten Präsentationen erstellen können. Was neu dazukommt und für uns speziell interessant ist, ist das Nachhaltigkeits-Feature.

Wie nutzen Sie dieses?
Sonja Schiffner: Die Nachhaltigkeit ist je länger, je mehr ein zentrales Thema. Wir haben das Feature probeweise angeschafft und schauen nun, wie es uns dabei unterstützen kann, das Ziel Netto-Null mit unseren Gebäuden zu erreichen. Beispielsweise die Funktion der Szenarienbildung: Was passiert, falls wir auf gewisse Investitionen verzichten? Wie sieht der CO2-Absenkpfad von einzelnen Objekten dann aus? Welche Auswirkungen haben die geplanten Projekte auf das gesamte Portfolio? Diese Darstellungen sind hilfreich.
 

 

Florian Jäger ist Projektleiter Liegenschaften bei der Stadt Adliswil. Der gelernte Sanitärmonteur mit Weiterbildung zum Projektleiter Gebäudetechnik erfreut sich an den vielen grünen Flächen im Naherholungsgebiet rund um die Stadt.

Sonja Schiffner ist Leiterin Liegenschaften bei der Stadt Adliswil. Die diplomierte Architektin schätzt die Lage von Adliswil am Fluss und die gute Anbindung an die Stadt Zürich.