"Für ein lebenswertes Wetzikon": Nachgefragt bei Dario Erismann
30.01.2025
Die Stadt Wetzikon hat im Sommer 2023 den Zustand von Strassen und von der Gas-, Wasser- und Abwasserinfrastruktur normgerecht erfassen und bewerten lassen. Den Anstoss gab der bevorstehende Fernwärmeausbau. Bei der Datenerhebung kam Stratus zum Einsatz. Wir haben Dario Erismann, den Verantwortlichen in Wetzikon, zu dem Projekt befragt.
Dario Erismann leitet seit Januar 2019 den Bereich Tiefbau / Strassenwesen und seit März 2024 die Abteilung Tiefbau der Stadt Wetzikon. Er war der Projektleiter auf Seiten der Stadt Wetzikon für die im Sommer 2023 durchgeführte Strassenzustandserhebung. Bei dem Projekt kam Stratus, die Lösung für das kommunale Infrastrukturmanagement von Basler & Hofmann, zum Einsatz. Mit den ermittelten Daten konnten die Planungsgrundlagen für die abzusehenden Eingriffe in die Infrastruktur (Fernwärme) aktualisiert und der erwarteten Investitionsbedarf abgeschätzt werden. Die Ergebnisse können sich sehen lassen. Heute verfügt Wetzikon über eine aktuelle und vollständig visualisierte Datenbasis ihres Strassennetzes und der Werkleitungen Wasser, Abwasser, Strom und Gas. Ein Investitionsplan mit rund 100 Einzelprojekten bis 2034 wurde aufgestellt. Die Stadt erhält dadurch Klarheit über die Instandhaltungs- und Instandsetzungsbedarfe für die kommenden zehn Jahre. Die Informationen sind georeferenziert und in das kommunale Geografischen Informationssystem (GIS) integriert worden.
Herr Erismann, was war der Auslöser des Projektes und warum haben Sie sich für eine Zusammenarbeit mit Stratus entschieden?
Wir hatten den Strassenzustand das letzte Mal vor gut zehn Jahren erfasst und daher kein ganz aktuelles Bild mehr. Jetzt kommt zusätzlich die Fernwärme auf uns zu. Dafür brauchen wir ein solides Fundament. Bei diesem Projekt war es uns wichtig mit einem erfahrenen Dienstleister zusammenzuarbeiten, der über die Werkzeuge und Kompetenzen verfügt. Basler & Hofmann mit seiner Software Stratus hat uns in der Hinsicht überzeugt.
Woraus ziehen Sie den grössten Nutzen?
Die Fernwärmeinfrastruktur muss vollständig neu erstellt werden. Deshalb sind mit gut 30 Kilometern rund die Hälfte aller öffentlichen Strassen betroffen. Das Projekt wird uns viele Jahre begleiten und andere Baumassnahmen beeinflussen. Wir verfügen durch das Stratus-Projekt jetzt über einen Investitions- und Projektplan, der es uns ermöglicht, notwendige Baumassnahmen optimal zu planen und den Bürgern zu erläutern.
Gab es Ergebnisse, die Sie überrascht haben?
Positiv überrascht und im Rückblick auch bestätigt hat uns, dass sich alle erforderlichen Investitionen im Rahmen der gegebenen langfristigen Haushaltsplanungen realisieren lassen. Das heisst, wir brauchen keine neuen Mittel, sondern kommen mit dem Geld aus, das unser durchschnittlicher Haushalt vorsieht.
Welchen spezifischen Nutzen hat der Stadt Wetzikon die Zusammenarbeit mit Stratus gebracht?
Wir sehen es ja nicht nur als unsere Aufgabe an, dass Wetzikon verkehrstechnisch funktioniert. Sondern wir wollen auch den Grundstein für ein lebenswertes Wetzikon legen, welches sich den sich wandelnden Bedürfnissen der Bevölkerung anpasst und deshalb auch morgen noch akzeptiert wird. Das geht nur, wenn man haushälterisch unterwegs ist, das heisst wenn man investiert, wenn man muss, und nicht, wenn man Lust dazu hat. Bei dieser Arbeit unterstützt uns der Bericht sehr.
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Mehr über die Herausforderungen des kommunalen Infrastrukturmanagements erfahren Sie von Loris Detti. Der Stratus-Experte war verantworlicher Projektleiter für die Strassenzustandserhebung in Wetzikon: "Das kommunale Infrastruktur-Management wird immer anspruchsvoller".